"Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in das Reich Gottes!"

Vier Gemeinden feierten in einem regionalen Gottesdienst am 29.9. auf dem Hof Bracht in Ottmarsbocholt gemeinsam Erntedank. Kevin Timmermann aus der Mirjam-Gemeinde begrüßte, stellvertretend für das Pastoralteam des Südbereichs im Kirchenkreis Münster, Menschen aus Ascheberg und Drensteinfurt, Lüdinghausen und Nordkirchen, Olfen und Senden bei schönstem Sonnenschein zu einer sehr stimmigen Erntedankfeier. Die Musik wurde von einem Posaunenchor und einem Projektchor aus Sänger*innen der Region gestaltet. Durch die Liturgie führten die Pfarrer Benecke, Junk und Melchert.

Im Vordergrund stand natürlich der Dank für die Ernte – und dazu Dank für alles, was gelungen ist. Gleichzeitig sollte das Erntedankfest daran erinnern: Was wirklich wichtig ist im Leben, können wir nur empfangen. Pfr. Ansbert Junk aus Lüdinghausen legte in seiner Predigt den Bibeltext von der Gefahr des Reichtums (Mk 10, 17-27) aus, der in der Aussage gipfelt: "Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in das Reich Gottes!". Wir leben hier bei uns im Überfluss und gehören zu den Reichen dieser Welt. Die Gottesdienstbesucher beschäftigten sich mit der Frage, wie sie sich von den Zwängen vermeintlichen Reichtums und Besitz frei machen können, um sich zu öffnen für Gott und seine Reichtümer. 

Der Hof Bracht bildete einen wunderschönen Ort für die Gottesdienstfeier. Wir danken der Familie Bracht für die Gastfreundschaft und Organisation.